Der Charme der vietnamesisch Küche zeichnet dadurch aus, dass sie viele erkennbare vietnamesiche Gerichte hervorgebracht hat. Gleichzeitig wurde sie durch viele Speisen anderer Länder stark beeinflusst. Reis in unterschiedlichen Formen bilden häufig die Hauptbeilage. Dazu viel frisches Gemüse, Fleisch und vor allem Meeresfrüchte und die aus ihnen gewonnenen Zutaten und Gewürze.
Wer denkt da nicht gerne an die bekannte Spezialität Pho, eine Rinderbrühe mit breiten Reisnudeln. Von
vielen gerne als morgenliche Stärkung genommen für einen guten Start in den Tag.
Auch die geografische Form von Vietnam - eine längliche Nord-Süd-Ausdehnung von über 1600 km - hat viel
zur Vielfältigkeit der vietnamesischen Küche beigetragen.
Ob mehr süßlich oder eher salziger gewürzt, mehr Gemüse oder doch eher mehr Fisch in der Zubereitung - die Zusammenstellung wird je nach Landkarte zum Glück unterschiedlich ausgelegt.
Natürlich denkt man bei Japan auch ebenso an seine einzigartigen Speisen. Diese sind meisten nicht zu stark gewürzt. Der besondere Eigengeschmack soll eher getont werden. Auch hier spielt der Reis das Grundnahrunsmittel vieler Speisen.
Schon immer haben Fisch und Meeresfrüchte eine wichtige Rolle eingenommen. Der erste Gedanke ist nicht selten Sushi in all seinen Formen und Facetten. Aber auch andere Arten der Zubereitung wie Herstellung haben hier große Tradition.
Viele Gewürze und Zutaten sind mittlerweile weltbekannt. Ob japanischer Silkentofu, Shiitake-Pilze, Algen oder Kikkoman-Sojasaucen sind uns allen sehr geläufig.
Aufgrund ihrer Vielfältigkeit muss man die chinesische Küche in unterschiedlichen Regionalküchen aufteilen. Vor Allem aus dem nordliche Bereich stammen eine Reihe von brühmten Teigwaren im Form von Nudeln oder Teigtaschen wie z.B. Jiaozi-Maultaschen. Selbst bei diesem Gericht variieren Füllung und Teigmantel so stark, dass für jeden Gaumen was dabei ist.
Berühmt ist natürlich ebenso die Chuan-Küche, bei denen man viele Gerichte an ihren Zutaten wie Chili und Frühlingszweibeln sowie Sojasauce gut wiedererkennen kann.
In der Shanghai-Küche wird gerne auf Fisch und Meeresfrüchte zurückgegriffen. Während in der Küche von Kanton man großen Wert auf die Ausgewogenheit legt.
Und so kann man die vielen Facetten der chineschischen Küche weiter und weiter betrachten, um so ihre Unterschiede und Gesamsamkeiten näher zu kennen.
Denkt man an Thailand, kommt einem sofort die exoitsischen Speisen dieses Landes in den Sinn. Ebenso fällt mach einem hier der Einsatz von Kokusnuss und Kokosmilch in vielen Gerichten ein. Was ebenso gerne mit der thailändischen Küche zu recht gerne verbunden wird, ist die aussergewöhnliche Verwendung der Gewürze - nicht selten wird gerne scharf gegessen.
Neben vielen typischen Curry-Gerichten erfreuen sich auch bekannte Nudelgerichte wie Phat Thai großer Beliebheit. Reis wird nicht nur gerne gegessen - es wird soviel angebaut, dass nicht selten Thailand in dieser Disziplin Exportweltmeister ist.
Dass Thailand kulturell ein sehr offens Land ist, zeigt sich in vieler Hinsicht in seiner Küche. Schnell hatte man den Gebrauch von Chilis durch portugiesische Missionare in die Speisekarte übernommen. Auch die Verwendung von Löffeln und Gabeln beweisst einmal mehr, dass die thailändische Küche sehr anpassungsfähig und offen ist.
In europäischen Länder machen viele asiatische Gerichte durch ihre wachsende Bekanntheit das Ursprungland selbst bekannter. Als Beispiel kann Kimchi nennen, eine typisch koreanische Gemüsespeise, die gerne mit anderen asiatsichen Gerichten kombiniert wird. Die gegenseitigen Einflüssen lassen sich hier genussvoll erkunden.
Die taiwanesische Küche hat in den letzten Jahrzehnten durch die geschichtlichen Ereignisse einen großen Wandel erlebt. Man erkennt zum Einen den chinesichen Einfluss wieder, zum Anderen sind hier Neuinterpretationen von kulinarischen Einflüssen fließend.
Wegen ihrer Beliebheit assoziieren wir viele asiatische Gerichte positiv mit den jeweiligen Ursprungsländer. Man denke an das indonesische Nudelgericht Bami Goreng oder oder an seinen Verwandten Nasi Groreng auf Reisbasis. Aber auch den Reis selbst nehmen heute viele Feinschmecker anders wahr als noch vor einigen Jahren. So ist der kombodschanische Reis bei vielen Köchen mit von der Partie, wenn es darum geht auszuwählen, welcher von ihnen für welches Gericht am geeignetsten ist. Zum Glück gibt es hier viel zu entdecken und auszuprobieren.
